Dieser Beitrag ist ein Work-In-Progress. Fehlende Erfahrungsbericht werden noch nachgetragen!
Kritik an der Konsumkritik
Zum Thema “Kritik an der Konsumkritik” hielten zwei Falk*innen aus Göttingen am letzten Tag der Climate Week um 18.30 Uhr einen Vortrag im SUB: Durch einen veränderten Konsum die Gesellschaft verändern zu wollen, würde nicht zum gewünschten Gesellschafts- und Produktionswandel führen. Der Mechanismus von Angebot und Nachfrage stellt nur einen marginalen Spielraum dar. Wenn zum Beispiel der Fleischkonsum in Deutschland zurückgeht, führt das tatsächlich nicht zu weniger Tierproduktion, sondern mehr Tierfabriken werden gebaut, der Export steigt an und andere Märkte werden bedient.
Es müsse also weniger bei der konsumierenden Person angesetzt werden, sondern direkt bei den Produzent*innen und an der Produktionsweise. Die Schuld oder Verantwortung auf das einzelne Individuum abzuwälzen ist daher keine sinnvolle Strategie. Es müssen politische Entscheidungen getroffen werden und die Wirtschaft demokratisiert!